Werner Frauendienst

Prof. Dr. phil. Werner Wilhelm Julius Frauendienst

Geb. in Berlin

Gest. in Mainz

Religionszugehörigkeit: Evangelisch

GND: 116721065; VIAF: 32359512

Professur in Mainz

  • 1954-1959, Philosophische Fakultät

Fachgebiete: Geschichtswissenschaften, Neuere Geschichte, Neueste Geschichte, Zeitgeschichte

Akademische Laufbahn

  • 1921-1926, Studium, Universität Berlin, Fächer: Geschichte, Germanistik, Geographie, Philosophie
  • 1925, Promotion, Universität Berlin, Titel der Dissertation: "Christian Wolff als Staatsdenker"
  • 1932, Habilitation, Universität Greifswald
  • 1932-1935, Privatdozent, Universität Greifswald
  • 1935-1938, Privatdozent, Universität Berlin
  • 1938-1942, Ordentlicher Professor, Universität Halle-Wittenberg, Halle (Saale)
  • 1942-1943, Lehrstuhlvertreter, Universität Halle-Wittenberg, Halle (Saale)
  • 1942-1945, Ordentlicher Professor, Universität Berlin, Auslandswissenschaftliche Fakultät (heute Otto Suhr-Institut)
  • 15.02.1953-, Dozent, Universität Halle-Wittenberg, Halle (Saale)
  • 1954-1964, Übernahme einer Institutsleitung, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Europäische Geschichte Mainz. Abteilung Universalgeschichte
  • 1954-1959, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
  • 1959, Emeritierung, Universität Mainz, Philosophische Fakultät

Biographisches

  • 1926-1934, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Auswärtiges Amt
  • 01.05.1933-1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP
  • 1934-1937, Legationssekretär, Auswärtiges Amt, Personal- und Verwaltungsabteilung
  • März 1937-November 1938, Leiter, Auswärtiges Amt, Politisches Archiv und Historisches Referat
  • 1939-1942, Mitarbeiter, Auswärtiges Amt, Deutsche Informationsstelle - Abteilung Auslandspropaganda
  • 1940, Wehrdienst, Soldat
  • 1940-1943, Mitarbeiter, Auswärtiges Amt - Archivkommission, als Kriegsdienstverwendung
  • 03.10.1945-03.06.1950, Gefangenschaft, Speziallager Buchenwald, weiterer Haftort: Speziallager Fort Zinna in Torgau
  • 03.06.1950, Verurteilung, wegen "Unterstützung des Naziregimes" 15 Jahre Zuchthaus
  • 03.06.1950-07.10.1952, Gefangenschaft, vermutlich im Zuchthaus Bautzen, aufgrund einer Amnestie entlassen
  • 15.04.1954, Flucht, in die Bundesrepublik
  • Herausgeber, "Bismarck. Die gesammelten Werke"

Quellen

  • Nachlass Werner Frauendienst, Bundesarchiv Koblenz, N 1111
  • Frauendienst, Werner, Archiv des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Allg. P. 1799/55
  • Dossier über nach Westdeutschland geflüchtete Personen, Archiv des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, BStU, MfS, BV Halle, KD Halle Nr. 448

Veröffentlichungen von Werner Frauendienst (Auswahl)

Frauendienst, Werner, Christian Wolff als Staatsdenker: II. T., Kap. 1, 2, 3,I u. 3,V, Diss., Berlin, s.n., 1926.

Veröffentlichungen über Werner Frauendienst (Auswahl)

Deutschland (Hrsg.), Biographisches Handbuch des deutschen auswärtigen Dienstes: 1871 - 1945, Paderborn, Schöningh.
Eberle, Henrik, „Ein wertvolles Instrument“ : Die Universität Greifswald im Nationalsozialismus, 1. Aufl., Köln, Böhlau Köln, 2014.
Giebeler, Markus; Siggemann, Jürgen; Zibell, Stephanie (Hrsg.), Grabfeld 71 : Professorengräber auf dem Mainzer Hauptfriedhof seit 1946, Stuttgart, Steiner, (Beiträge zur Geschichte der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz - Neue Folge, Bd. 9), 2012.
Zitierhinweis

Werner Frauendienst, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/a6bc0412-321b-4f5e-845e-82f23fbc722c. (Zugriff am 28.03.2024)

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