Wilhelm Geilmann

Prof. Dr. phil. Wilhelm Ludwig August Geilmann

Geb. in Unterrieden (Witzenhausen)

Gest. in Mainz

GND: 104974411X; VIAF: 69295788

Professur in Mainz

  • 1950-1960, Professor für Anorganische Chemie, Naturwissenschaftliche Fakultät

Fachgebiete: Analytische Chemie, Anorganische Chemie, Chemie

Nachfolger: Rudolf Bock

Akademische Laufbahn

  • 1911-1914, Studium, Universität Göttingen, Fach: Chemie
  • 1914, Promotion, Carl Mannich, Universität Göttingen, Titel der Dissertation: "Über den Nachweis von Methylalkohol"
  • ca 1914-1923, Assistent, Universität Göttingen
  • Juli 1923-1924, Mitarbeiter, Universität Hannover
  • 1924, Habilitation, Wilhelm Biltz, Universität Hannover
  • 1924-11.09.1929, Privatdozent, Universität Hannover
  • 12.09.1929-1939, Nicht beamteter außerordentlicher Professor, Universität Hannover
  • 1939-vermutlich November 1950, Außerplanmäßiger Professor, Universität Hannover
  • 27.11.1950-31.03.1955, Außerordentlicher Professor, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 01.04.1955-30.09.1959, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 30.09.1959, Emeritierung, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 01.10.1959-31.03.1960, Lehrstuhlvertreter, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät, seines eigenen Lehrstuhls

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • 1942-1967, Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften

Ehrungen

  • 1962, Fresenius-Preis, erster Preisträger

Biographisches

  • 1911, Abitur
  • 1914-1918, Wehrdienst, Soldat
  • 01.05.1937-1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, Mitgliedsnummer: 4494879

Weitere Informationen

  • 1963 wurde Geilmann von seinem Kollegen und ehemaligen Schüler Fritz Straßmann für den Nobelpreis für Chemie nominiert.

Veröffentlichungen von Wilhelm Geilmann (Auswahl)

Geilmann, Wilhelm, Über den Nachweis von Methylalkohol / W. Geilmann, Göttingen, 1919.

Veröffentlichungen über Wilhelm Geilmann (Auswahl)

Bode, Helmut, Professor Dr. phil. Wilhelm Geilmann zum 75. Geburtstag, in: Fresenius’ Zeitschrift für analytische Chemie, 219 (1966), S. 1–8.
Burns, D. Thorburn, Müller, R. Klaus, Salzer, Reiner & Werner, Gerhard, Important Figures of Analytical Chemistry from Germany in Brief Biographies: From the Middle Ages to the Twentieth Century, Springer, 2014.
Jung, Michael, „Voll Begeisterung schlagen unsere Herzen zum Führer“: die Technische Hochschule Hannover und ihre Professoren im Nationalsozialismus, Norderstedt, Books on Demand, 2013.
Chemiker im „Dritten Reich“: die Deutsche Chemische Gesellschaft und der Verein Deutscher Chemiker im NS-Herrschaftsapparat, 1. Aufl.
Zitierhinweis

Wilhelm Geilmann, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/c5ce211b-f6ec-4a5d-afe6-c4479601734e. (Zugriff am 28.03.2024)

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