Hermann Fischer

Prof. Dr. theol. Hermann Fischer

Geb. in Cuxhaven

Gest. in Hamburg

Religionszugehörigkeit: Evangelisch

GND: 122826434; VIAF: 95324323

Professur in Mainz

  • 1969-1973, Professor für Systematische Theologie, Universität Mainz, Evangelisch-Theologische Fakultät
  • 1973-1974, Professor für Systematische Theologie, FB 02 Evangelische Theologie (1973-2005)

Fachgebiete: Systematische Theologie

Akademische Laufbahn

  • September 1952-1954, Studium, Universität Berlin, Berlin (Ost)
  • 01.10.1954-1960, Studium, Universität Göttingen
  • Oktober 1957, Erstes theologisches Examen
  • 28.10.1960, Promotion, Wolfgang Trillhaas, Universität Göttingen, Titel der Dissertation: "Subjektivität und Sünde : Kierkegaards Begriff d. Sünde mit ständiger Rücksicht auf Schleiermachers Lehre von der Sünde"
  • 01.10.1960-ca. 1964, Assistent, Universität Mainz, Evangelisch-Theologische Fakultät
  • 27.11.1964, Habilitation, Universität Mainz, Evangelisch-Theologische Fakultät, Titel der Habilitationsschrift: "Christlicher Glaube und Geschichte: Voraussetzungen und Folgen der Theologie Friedrich Gogartens"
  • 01.04.1965-30.09.1969, Privatdozent, Universität Mainz, Evangelisch-Theologische Fakultät
  • 01.10.1965-31.03.1966, Lehrstuhlvertreter, Universität Mainz, Evangelisch-Theologische Fakultät
  • 01.10.1966-31.03.1967, Lehrstuhlvertreter, Universität Mainz, Evangelisch-Theologische Fakultät
  • 01.04.1968-30.09.1968, Lehrstuhlvertreter, Universität Mainz, Evangelisch-Theologische Fakultät
  • 01.10.1968-30.09.1969, Lehrstuhlvertreter, Universität Heidelberg
  • 01.10.1969-1971, Außerplanmäßiger Professor, Universität Mainz, Evangelisch-Theologische Fakultät
  • 1971-1974, Wissenschaftlicher Rat und Professor, Universität Mainz, Evangelisch-Theologische Fakultät
  • 01.04.1973-31.03.1974, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, FB 02 Evangelische Theologie (1973-2005)
  • 01.04.1974-1998, Ordentlicher Professor, Universität Hamburg
  • 1998, Emeritierung, Universität Hamburg

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • 1973-2012, Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie, Mitbegründer
  • 17.02.1981-2012, Ernst-Troeltsch-Gesellschaft, Mitbegründer

Biographisches

  • 1974-1979, Vorsitzender, Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie
  • 1991-2010, Herausgeber, "Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher: Kritische Gesamtausgabe"
  • 1984-2012, Herausgeber, "Schleiermacher-Archiv"
  • Herausgeber, "Schleiermacher-Studien"

Weitere Informationen

  • Fischers wechsel an die Universität Göttingen war vor allem durch seine politischen Differenzen mit der SED bedingt. Nachdem er nach dem Aufstand vom 17. Juni 1953 öffentlich eine Verbindung der "Jungen Gemeinde" zum amerikanischen Geheimdienst dementierte, wurde er in der FDJ-Presse als Gegner des Sozialismus gebrandmarkt und mit Exmatrikulation bedroht.

Veröffentlichungen von Hermann Fischer (Auswahl)

Fischer, Hermann, Christlicher Glaube und Geschichte: Voraussetzgn u. Folgen d. Theologie Friedrich Gogartens, Diss., Mainz, 1964.
Fischer, Hermann, Subjektivität und Sünde: Kierkegaards Begriff d. Sünde mit ständiger Rücksicht auf Schleiermachers Lehre v. d. Sünde, Diss., o. O, 1960.
Henning, Christian (Hrsg.), Systematische Theologie der Gegenwart in Selbstdarstellungen, Tübingen, Mohr Siebeck, (UTB für Wissenschaft Uni-Taschenbücher Theologie, Bd. 2048), 1998.

Veröffentlichungen über Hermann Fischer (Auswahl)

Scheliha, Arnulf von, Hermann Fischer (18. Mai 1933 – 11. Juni 2012). Ein Nachruf, in: Journal for the History of Modern Theology / Zeitschrift für Neuere Theologiegeschichte, 22 (2015).
Zitierhinweis

Hermann Fischer, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/e9afcac6-77f2-4768-88a4-b9cce9112d0a. (Zugriff am 27.03.2024)

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