Wolfgang Freiherr von Buddenbrock-Hettersdorf

Prof. Dr. phil. Dr. h. c. Wolfgang Erich Richard Freiherr von Buddenbrock-Hettersdorf

Geb. in Bischdorf (Niederschlesien, heute: Biscupice)

Gest. in Mainz

Religionszugehörigkeit: Evangelisch

GND: 105026042; VIAF: 76767988

Professur in Mainz

  • 1946-1954, Professor für Zoologie, Naturwissenschaftliche Fakultät

Fachgebiete: Biologie, Zoologie

Nachfolger: Hans Mislin

Akademische Laufbahn

  • 1902-1906, Studium, TU Berlin
  • 1906-1910, Studium, Universität Heidelberg, Fach: Zoologie
  • 1906-1910, Studium, Universität Jena
  • 1910, Promotion, Universität Heidelberg, Titel der Dissertation: "Beiträge zur Entwicklung der Statoblasten der Bryozoen."
  • 1914, Habilitation, Universität Heidelberg, Titel der Habilitationsschrift: "Ueber die Funktion der Statocysten im Sande grabender Meerestiere."
  • 1914-1920, Privatdozent, Universität Heidelberg
  • 1920, Außerordentlicher Professor, Universität Heidelberg
  • 1920-1922, Assistent, Universität Berlin
  • 1922-1936, Ordentlicher Professor, Universität Kiel
  • 1936-1942, Ordentlicher Professor, Universität Halle-Wittenberg, Halle (Saale)
  • 1942-1945, Ordentlicher Professor, Universität Wien, Ende der Tätigkeit aufgrund von Ausweisung.
  • 01.10.1945-31.03.1946, Lehrstuhlvertreter, Universität Marburg
  • 1946-1952, Ordentlicher Professor, Zoologisches Institut, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 01.04.1947-30.09.1954, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Zoologisches Institut, Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität Mainz
  • 31.03.1952, Emeritierung, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 01.04.1952-30.04.1954, Lehrstuhlvertreter, Naturwissenschaftliche Fakultät

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • 1936, Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften, Mitglied
  • Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, Mitglied
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften, Mitglied

Biographisches

  • 1925-1934, Politische Mitgliedschaft, Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, Mitglied
  • Politische Mitgliedschaft, DNVP, Mitglied

Weitere Informationen

  • Buddenbrock war ein Ur-Urenkel des Aufklärers Johann Gottfried Herder und gilt als Begründer der Vergleichenden Physiologie.
  • Das wurmförmige Nesseltier Buddenbrockia plumatellae wurde von Buddenbrock während seiner Studienzeit entdeckt.
  • Buddenbrock warf dem Gauleiter von Schleswig-Holstein, Hinrich Lohse, vor, dass er Vetternwirtschaft betreibe. Im Anschluß wurde er von Kiel nach Halle strafversetzt.
  • Der 1952 von den Studierenden abgehaltene Fackelzug für Buddenbrock war der erste, der an der wiedergegründeten JGU durchgeführt wurde.

Quellen

  • Buddenbrock-Hettersdorf, Wolfgang von, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 10

Veröffentlichungen von Wolfgang Freiherr von Buddenbrock-Hettersdorf (Auswahl)

Buddenbrock, Wolfgang von, Beiträge zur Entwicklung der Statoblasten der Bryozoen, Diss., Heidelberg, Univ., Diss., 1910, 1910.
Buddenbrock-Hettersdorff, Wolfgang, Ueber die Funktion der Statocysten im Sande grabender Meerestiere : 2. Mitteilung / W. v. Buddenbrock, Heidelberg, 1913.
Buddenbrock-Hettersdorff, Wolfgang ˜von, Vergleichende Physiologie, Basel, Birkhäuser.

Veröffentlichungen über Wolfgang Freiherr von Buddenbrock-Hettersdorf (Auswahl)

Auerbach, Inge, Buddenbrock, Wolfgang, in: Catalogus professorum Academiae Marburgensis, , S. 781.
Wolfgang von Buddenbrock-Hettersdorf, < http://www.catalogus-professorum-halensis.de/buddenbrockhetterdorf.html >, (17.2.2016).
Wolfgang Freiherr von Buddenbrock-Hettersdorf, < http://www.gelehrtenverzeichnis.de/person/43f48f74-8573-170b-6432-4d4c60d489d9 >, (17.2.2016).
Zitierhinweis

Wolfgang Freiherr von Buddenbrock-Hettersdorf, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/eae1021e-7b6f-4993-a767-45f8dfeae9d6. (Zugriff am 28.03.2024)

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