Richard Kräuter

Prof. Dr. med. Richard Kräuter

Geb. in Mardorf (Amöneburg)

Gest. in Mainz

Religionszugehörigkeit: Römisch-Katholisch

GND: 125310595; VIAF: 84831094

Professur in Mainz

  • 1946-1951, Professor für Frauenheilkunde, Medizinische Fakultät

Fachgebiete: Medizin, Gynäkologie

Nachfolger: Horst Schwalm

Akademische Laufbahn

  • Studentische Mitgliedschaft, Burschenschaft Arminia Würzburg
  • 01.10.1909-04.08.1914, Studium, Universität Gießen
  • 01.10.1909-04.08.1914, Studium, Universität Würzburg
  • 01.10.1909-04.08.1914, Studium, Universität Freiburg im Breisgau
  • 13.04.1915, Medizinisches Staatsexamen, Universität Gießen
  • 12.04.1918, Promotion, Universität Gießen, Titel der Dissertation: "Traubensarkom der Cervix uteri."
  • 01.05.1919-15.08.1919, Volontärassistent, Universität Freiburg im Breisgau, Medizinische Poliklinik
  • 16.08.1919-01.12.1920, Volontärassistent, Universität Freiburg im Breisgau, Universitätsfrauenklinik
  • 12.09.1926-31.03.1927, Übernahme einer Institutsleitung, Stellvertretender Direktor, Universitätsfrauenklinik, Universität Freiburg im Breisgau
  • 17.05.1925, Habilitation, Universität Freiburg im Breisgau, Titel der Habilitationsschrift: "Die Nierenfunktion in der Schwangerschaft"
  • 17.05.1925-30.06.1929, Privatdozent, Universität Freiburg im Breisgau
  • Juli 1929-1931, Außerordentlicher Professor, Universität Freiburg im Breisgau
  • 15.11.1946-26.10.1951, Ordentlicher Professor, Klinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten, Universität Mainz, Medizinische Fakultät

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Mitglied
  • Mittelrheinische Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie, Mitglied

Biographisches

  • Ostern 1909, Abitur, Fulda
  • 01.04.1909-01.10.1909, Wehrdienst, Königlich Bayerisches 9. Infanterie-Regiment „Wrede“
  • 05.08.1914-30.04.1919, Wehrdienst, Stabsarzt der Reserve, mit anschließender Kriegsgefangenschaft. Zeitweise an die Universitätspoliklinik Würzburg kommandiert
  • 09.07.1916, Eisernes Kreuz II. Klasse
  • 17.02.1917, Bayerischer Militär-Verdienstorden, 4. Klasse mit Schwertern
  • 15.01.1919-15.08.1919, Arzt, Universität Würzburg, Universitätspoliklinik
  • 02.12.1920-1924, Assistenzarzt, Universität Freiburg im Breisgau, Universitätsfrauenklinik
  • 1924-Juli 1929, Oberarzt, Universität Freiburg im Breisgau, Universitätsfrauenklinik
  • 01.06.1931-14.11.1946, Direktor, Städtisches Krankenhaus Mainz, Frauenklinik

Weitere Informationen

  • Aufgrund seines Engagements und seiner Fürsorge für die Patienten verliehen diese ihm den Spitznamen "Papa Kräuter".
  • Anfang der 30er Jahre wurde Kräuter von einer ehemaligen Assistensärztin bezichtigt, leichtfertig Schwangerschaftsunterbrechungen und Sterilisationen durchgeführt zu haben. In der nachfolgenden Verhandlung konnten diese Vorwürfte aber nicht erwiesen werden.

Quellen

  • Kräuter, Richard, Universitätsarchiv Mainz, Best. 110, Nr. 49

Veröffentlichungen von Richard Kräuter (Auswahl)

Kräuter, Richard, Die Nierenfunktion in der Schwangerschaft, Diss., Berlin, Springer, 1926.

Veröffentlichungen über Richard Kräuter (Auswahl)

B., E., Professor Dr. Kräuter einem Herzschlag erlegen, in: AZ, S. 13.
Giebeler, Markus; Siggemann, Jürgen; Zibell, Stephanie (Hrsg.), Grabfeld 71 : Professorengräber auf dem Mainzer Hauptfriedhof seit 1946, Stuttgart, Steiner, (Beiträge zur Geschichte der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz - Neue Folge, Bd. 9), 2012.
Zitierhinweis

Richard Kräuter, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/f368d3f0-9972-447c-83b7-5b1d406b07b2. (Zugriff am 23.04.2024)

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