Karl Bechert

Prof. Dr. rer. nat. Karl Bechert

Geb. in Nürnberg

Gest. in Weilmünster-Möttau

Religionszugehörigkeit: Evangelisch

GND: 119127059; VIAF: 32323656

Professur in Mainz

  • 1946-1969, Professor für Theoretische Physik, Naturwissenschaftliche Fakultät

Fachgebiete: Physik, Theoretische Physik

Nachfolger: Werner Sandhas

Akademische Laufbahn

  • vermutl. 1919-1925, Studium, Universität München, Fächer: Physik, Mathematik, Chemie
  • 1925, Promotion, Arnold Sommerfeld, Universität München, Titel der Dissertation: "Die Struktur des Nickelspektrums"
  • 1925–1926, Erhalt eines Stipendiums, Stipendiat, Spanien
  • 1926-1930, Wissenschaftlicher Assistent, Institut für Theoretische Physik München
  • 1930, Habilitation, Universität München
  • 1930-1933, Privatdozent, Institut für Theoretische Physik München
  • 1933-1946, Ordentlicher Professor, Universität Gießen
  • 1933-1946, Direktor, Institut für Theoretische Physik Gießen
  • 1945-1946, Rektor, Universität Gießen
  • 1946-1969, Ordentlicher Professor, Institut für Theoretische Physik, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 30.09.1969, Emeritierung, Universität Mainz
  • 01.04.1947-30.09.1956, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Institut für Theoretische Physik, Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität Mainz
  • 01.10.1956-31.03.1970, Übernahme einer Institutsleitung, Mitdirektor, Institut für Theoretische Physik, Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität Mainz
  • 1947-1948, Dekan, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • 1963-, Norwegische Akademie der Wissenschaften, Mitglied

Ehrungen

  • 1957, Ehrensenator, Universität Gießen

Biographisches

  • 1929, Heirat, Sibylle Lepsius
  • 1942–1948, Vorsitzender, Deutsche Physikalische Gesellschaft, Gauverein Hessen
  • 1945-1945, Bürgermeister, Donsbach (Westerwald)
  • 1945-, Oberschulrat, Dillenburg
  • 1945-1946, Mitglied, Stadtrat Gießen
  • 1950er Jahre, Vorsitzender, Landesvereinigung zur Erhaltung und Förderung der christlichen Simultanschule in Rheinland-Pfalz
  • 1950er Jahre, Mitgliedschaft, Kuratorium der Deutschen Friedensgesellschaft, Mitglied
  • 1955-, Mitgliedschaft, Arbeitskreis "Kirche und Politik" der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Mitglied
  • 1956-, Politische Mitgliedschaft, SPD, Mitglied
  • 1956-1960, Mitglied, Kreistag des Kreises Bingen, Bingen
  • 1956-1964, Mitglied, Stadtrat Gau-Algesheim
  • 1957-1972, Abgeordneter, Deutscher Bundestag
  • nach 1960, Mitgliedschaft, Weltbund zum Schutz des Lebens, Mitglied
  • 1961-1965, Vorsitzender, Bundestagsausschuss Atomenergie und Wasserwirtschaft
  • 1971, Vorsitzender, Internationale Gesellschaft für Verantwortung in der Wissenschaft
  • nach 1972, Mitgliedschaft, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz, Mitglied
  • 16.11.1980, Initiator, Krefelder Appell gegen die Atomrüstung in Europa

Weitere Informationen

  • Das Karl-Bechert-Haus der Sozialdemokratischen Bildungsinitiative in Gau-Algesheim ist nach Bechert benannt.
  • Seit 2007 verleiht die nordhessische SPD den Professor-Karl-Bechert-Preis für dezentrale erneuerbare Energie.
  • Bechert hat 2 Kinder.

Quellen

  • Bechert, Karl, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64 Nr. 16
  • Bechert, Karl, Universitätsarchiv Mainz, S 15 Nr. 4
  • Nachlass Karl Bechert, Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung

Veröffentlichungen von Karl Bechert (Auswahl)

Bechert, Karl, Der Wahnsinn des Atomkrieges.
Bechert, Karl & Gerthsen, Christian, Atomphysik, Berlin, de Gruyter, Sammlung Göschen.

Veröffentlichungen über Karl Bechert (Auswahl)

Kohl, Ralf, Das politische Wirken Professor Karl Becherts von 1956 - 1972: eine Studie über (un-)politisches Verhalten, Mainz, 1993.
Zitierhinweis

Karl Bechert, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/f313f057-af4d-46bd-9227-bfeac84e19cc. (Zugriff am 28.03.2024)

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Quelle: Universitätsarchiv Mainz.