Franz Specht

Prof. Dr. phil. Franz Specht

Geb. in Roßlau (Elbe)

Gest. in Mainz

Religionszugehörigkeit: Evangelisch

GND: 132097168; VIAF: 213770734

Professur in Mainz

  • 1946-1949, Professor für Indogermanische Sprachwissenschaft, Philosophische Fakultät

Fachgebiete: Indogermanische Sprachwissenschaft

Nachfolger: Ernst Risch

Akademische Laufbahn

  • 1909-1913, Studium, Universität Berlin, Fächer: Germanistik, Geschichte, Klassische Philologie
  • 1909-1913, Studium, Universität Leipzig
  • 1913, Erstes Staatsexamen, Universität Berlin
  • 1918, Promotion, Titel der Dissertation: "Litauische dialektische Texte aus Russisch-Litauen"
  • 1922-1937, Ordentlicher Professor, Universität Halle-Wittenberg, für Vergleichende Sprachwissenschaft
  • 1937-1943, Ordentlicher Professor, Universität Breslau
  • 1943-1945, Ordentlicher Professor, Universität Berlin, Entlassung wegen Tätigkeit für die NSDAP
  • 01.10.1946-13.11.1949, Ordentlicher Professor, Seminar für vergleichende Sprachwissenschaft, Universität Mainz, Philosophische Fakultät

Biographisches

  • 1909, Abitur, Dessau
  • 1913, Ernennung, Studienassessor
  • 1914-1915, Wehrdienst, Soldat
  • 1918-13.03.1939, Politische Mitgliedschaft, Alldeutscher Verband, Mitglied
  • 1918-1933, Politische Mitgliedschaft, DNVP, Mitglied
  • 1933-1934, Politische Mitgliedschaft, Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, Mitglied
  • 01.02.1940-08.05.1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, auf Antrag vom 05.12.1939. Mitgliedsnummer 7.454.596
  • Mitherausgeber, "Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung"

Weitere Informationen

  • Specht brachte sein 1921 veröffentlichtes Buch "Die Sprache und ihr Ursprung" 1923 eine ordentliche Professur für Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Halle-Wittenberg ein, ohne dass er zuvor habilitierte.

Quellen

  • Specht, Franz, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 65
  • NSDAP-Kartei, Bundesarchiv Lichterfelde, BArch R 9361-VIII-Kartei

Veröffentlichungen von Franz Specht (Auswahl)

Specht, Franz, Litauische dialektische Texte aus Russisch-Litauen: nach den Sammlungen A. Baranowskis aus dem Hugo Weberschen Nachlasse ; grammatische Einleitung, Leipzig, Koehler, 1920.

Veröffentlichungen über Franz Specht (Auswahl)

Giebeler, Markus; Siggemann, Jürgen; Zibell, Stephanie (Hrsg.), Grabfeld 71 : Professorengräber auf dem Mainzer Hauptfriedhof seit 1946, Stuttgart, Steiner, (Beiträge zur Geschichte der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz - Neue Folge, Bd. 9), 2012.
Franz Specht, < http://www.catalogus-professorum-halensis.de/spechtfranz.html >, (10.9.2015).
Zitierhinweis

Franz Specht, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/c243c202-92ed-4fe9-8418-dd3d90ff340b. (Zugriff am 28.03.2024)

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Quelle: Universitätsarchiv Mainz.