Horst Oppel

Prof. Dr. Horst Ernst Gustav Georg Oppel

Geb. in Halle (Saale)

Gest. in Marburg

Religionszugehörigkeit: Evangelisch

GND: 11873640X; VIAF: 112920876

Professur in Mainz

  • 1949-1957, Professor für Englische Philologie, Philosophische Fakultät

Fachgebiete: Anglistik

Nachfolger: Friedrich Schubel

Akademische Laufbahn

  • 13.04.1932-1936, Studium, Universität Bonn, Fächer: Germanistik, Anglistik, Philosophie
  • 1932-1936, Studium, Universität Leipzig
  • Juni 1935, Promotion, Universität Bonn, Titel der Dissertation: "Komik und Humor im Schaffensgefüge Friedrich Hebbels"
  • Dezember 1936, Erstes Staatsexamen, Universität Bonn
  • Juni 1939, Habilitation, Universität Stuttgart
  • 15.05.1946-31.03.1949, Außerordentlicher Professor, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
  • 01.04.1947-30.09.1956, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Seminar für englische Philologie, Philosophische Fakultät, Universität Mainz
  • 01.10.1956-31.03.1957, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Seminar für englische Philologie - Abteilung Anglistik, Philosophische Fakultät, Universität Mainz
  • 01.04.1949-1957, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
  • 24.10.1956-1978, Ordentlicher Professor, Universität Marburg
  • 1967-1968, Dekan, Universität Marburg, Philosophische Fakultät
  • 1978, Emeritierung, Universität Marburg

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • 25.10.1963-17.07.1982, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz

Biographisches

  • 01.05.1933-November 1934, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, Mitgliedsnummer 2.780.681
  • Oktober 1940-20.06.1945, Wehrdienst, Hauptfeldwebel

Weitere Informationen

  • Oppel setzte sich mit anderen Studenten für den Bonner Theologieprofessor Karl Barth ein, da dieser den Hitlergruß verweigert hatte. In diesem Zusammenhangwurde Oppels Parteimitgliedschaft gestrichen.
  • Der erste Versuch sich zu habilitieren schlug 1938 für Oppel fehl, da nach Ansicht der Fakultät die Habilitationsschrift die nationalsozialistische Weltanschauung nicht hinreichend würdigte. Zwar gelang es ihm sich 1939 in Stuttgart zu habilitieren, jedoch ohne mit einer Dozentur bedacht zu werden.
  • Das Shakespeare Bildarchiv der Mainzer Universität geht auf eine Gründung Horst Oppels zurück.

Quellen

  • Oppel, Horst, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 46
  • Oppel, Horst, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 49
  • NSDAP-Kartei, Bundesarchiv Lichterfelde, BArch R 9361-VIII-Kartei

Veröffentlichungen über Horst Oppel (Auswahl)

Philipps-Universität Marburg (Hrsg.), Catalogus professorum Academiae Marburgensis. Bd. 2. Von 1911 bis 1971: [d. Philipps-Univ. Marburg zu ihrem 450jährigen Bestehen im Jahre 1977 gewidmet von d. Histor. Komm. für Hessen], Marburg, Elwert, 1979.
Uhlig, Claus, Oppel, Horst, in: Anglia, 101, S. 1–4.
Zitierhinweis

Horst Oppel, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/dbbe7575-c675-428b-b381-d61ca7ba82b1. (Zugriff am 29.03.2024)

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