Robert Furch

Prof. Dr. Robert Otto Furch

Geb. in Unterreichenbach (Calw)

Gest. in Tübingen

Religionszugehörigkeit: Evangelisch

GND: 116874651; VIAF: 25365054

Professur in Mainz

  • 1946-1961, Professor für Mathematik, Naturwissenschaftliche Fakultät

Fachgebiete: Angewandte Mathematik, Mathematik

Nachfolger: Wilhelm Klingenberg

Akademische Laufbahn

  • 01.10.1913-30.09.1914, Studium, Universität Tübingen, Fach: Chemie, später Mathematik
  • 1913-1923, Studentische Mitgliedschaft, AV Nicaria Tübingen
  • 01.10.1918-31.03.1920, Studium, Universität Tübingen
  • 1920, Erstes Staatsexamen, Universität Tübingen, Titel der Dissertation: "Über das elektrostatische Potential von Rotationsflächen"
  • Herbst 1920, Promotion, Ludwig Maurer, Universität Tübingen
  • 01.10.1920-30.09.1921, Studium, Universität Göttingen
  • 01.11.1921-31.03.1925, Assistent, Universität Hamburg
  • 07.03.1923, Habilitation, Universität Hamburg, Titel der Habilitationsschrift: "Zur Grundlegung der kombinatorischen Topologie"
  • 1925-31.03.1926, Lehrbeauftragter, Universität Karlsruhe
  • 01.04.1926-1928, Außerordentlicher Professor, Universität Rostock
  • 1928-1945, Ordentlicher Professor, Universität Rostock
  • 1932-1967, Studentische Mitgliedschaft, AV Nicaria Tübingen
  • 1935-1936, Dekan, Universität Rostock, Philosophische Fakultät
  • 1937-1938, Lehrstuhlvertreter, Universität Rostock, Lehrstuhl für Angewandte Mathematik. Zusätzlich zum Ordinariat
  • 15.05.1946-30.09.1961, Ordentlicher Professor, Mathematisches Institut, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 15.05.1946-30.09.1961, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Mathematisches Institut, Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität Mainz
  • 01.04.1953-31.03.1954, Dekan, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät
  • 30.09.1961, Emeritierung, Universität Mainz, Naturwissenschaftliche Fakultät

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • 1921-1967, Deutsche Mathematiker-Vereinigung, Mitglied

Biographisches

  • 01.10.1911-30.09.1912, Wehrdienst, Soldat, Straßburg, Fußartillerieregiment 14
  • 04.08.1914-14.12.1918, Wehrdienst, Leutnant der Reserve, Frankreich
  • 1925-01.11.1935, Mitgliedschaft, Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft
  • 1930-1935, Zweigleiter, Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft, Rostock
  • 1933-1934, Mitgliedschaft, Bund der Kinderreichen Deutschlands, vor der Gleischschaltung des Bunds aus politischen Gründen ausgetreten
  • 01.05.1945-, Kommissarischer Bürgermeister, Tübingen-Lustnau
  • 1945-1946, Politische Mitgliedschaft, Zentrale Entnazifizierungskommission für Justiz und Kultus Württemberg-Süd, Mitglied

Weitere Informationen

  • Durch eine Kriegsverletzung 1916 war Furch schwerhörig.
  • Während der Gründungsphase der Mainzer Universität scheint Furch durch Rektor Schmid beauftragt gewesen zu sein, weitere Professoren für die neu zu gründende Universität zu gewinnen.
  • Furch war ursprünglich für ein Rektorat an der Universität Mainz vorgesehen. Dieses wurde ihm nach einem Herzinfarkt aber durch seinen Arzt verboten.

Quellen

  • Furch, Robert, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 27
  • Furch, Robert, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 17

Veröffentlichungen von Robert Furch (Auswahl)

Furch, Robert, Zur Grundlegung der kombinatorischen Topologie, Hamburg, Math. Sem, 1923.
Furch, Robert Otto, Über das elektrostatische Potential von Rotationsflächen, Diss., Tübingen, 1920.

Veröffentlichungen über Robert Furch (Auswahl)

Benz, Walter & Ewald, Günter, Robert Furch zum Gedächtnis. - PPN37721857X_0072___log8.pdf, < https://www.digizeitschriften.de/download/PPN37721857X_0072/PPN37721857X_0072___log8.pdf >, (29.3.2016).
Zitierhinweis

Robert Furch, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/c907de2b-1888-4136-a123-6c9c5f5a75a5. (Zugriff am 28.03.2024)

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