Karl Reutti

Prof. Dr. Karl Reutti

Geb. 15.11.1894 in Berlin

Gest. 30.10.1946 in Ludwigshafen am Rhein

Religionszugehörigkeit: Evangelisch

GND: 1029182701; VIAF: 293318147

Professur in Mainz

• 1946-06-15 1946-10-30 1946, Professor für Sozialpolitik und Soziologie, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Fachgebiete: Volkswirtschaftslehre, Soziologie

Akademische Laufbahn

• 1913-01-01 1919-12-31 1913-1919, Studium, Universität Berlin, Fächer: Volkswirtschaftslehre, Geschichte, Philosophie
• 1919-01-01 1919-12-31 1919, Promotion, Universität Berlin, Titel der Dissertation: "Die Entwicklung der Militärhinterbliebenenversorgung in Deutschland"
• 1946-06-15 1946-10-30 15.06.1946-30.10.1946, Nicht beamteter außerordentlicher Professor, Universität Mainz, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Biographisches

• 1916-1919, Wehrdienst, Berlin, Kriegsverwendung als Bürokraft
• 1919-01-01 1930-12-31 1919-1930, Abteilungsleiter, AEG-Zentralverwaltung
• 1933-01-01 1935-12-31 1933-1935, Direktor, AOK Berlin
• 1935-01-01 1945-12-31 1935-1945, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Nationalsozialistische Volkswohlfahrt, Berlin
• 1941-01-01 1945-05-08 1941-1945, Politische Mitgliedschaft, NSDAP, Rückdatiert auf 01.10.1940

Weitere Informationen

• Karl Reutti starb am 30.10.1946 während einer Dienstreise an einem Herzinfarkt und war der erste Angehörige des neuen Lehrkörpers der JGU, der im Dienst verstarb. Sein Tod löste zog längere juristische Auseinandersetzungen mit sich, da Reutti ohne seine Frau oder die Universität zu benachrichtigen in einem unbeschrifteten Reihengrab in Ludwigshafen beerdigt wurde. Weiterhin gab sein Tod der noch jungen Universität Anlass, den Status der nicht beamteten außerordentlichen Professoren und die damit verbundenen Rechte grundlegend zu überprüfen.

Quellen

• Reutti, Karl, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 53
• Reutti, Karl, Universitätsarchiv Mainz, S 15, Nr. 49

Veröffentlichungen von Karl Reutti (Auswahl)