Wolfgang Panzer

Prof. Dr. phil. nat. Wolfgang Gustav Hermann Panzer

Geb. in München

Gest. in Mainz

Religionszugehörigkeit: Evangelisch

GND: 118789538; VIAF: 57410838

Professur in Mainz

  • 1952-1964, Professor für Geographie, Universität Mainz, Philosophische Fakultät

Fachgebiete: Geographie

Vorgänger: Fritz Klute

Nachfolger: Konrad Wiche

Akademische Laufbahn

  • 01.10.1915-31.03.1921, Studium, Universität Frankfurt am Main
  • 01.10.1915-31.03.1921, Studium, Universität Heidelberg
  • 01.10.1915-31.03.1921, Studium, Universität Freiburg im Breisgau
  • 12.02.1922, Promotion, Universität Freiburg im Breisgau, Titel der Dissertation: "Studien zur Oberflächengestalt des östlichen Taunus"
  • 01.04.1922-31.03.1927, Assistent, Fritz Klute, Universität Gießen, Geographisches Institut
  • 1923-1924, Lehrstuhlvertreter, Fritz Klute, Universität Gießen
  • 04.03.1925, Habilitation, Universität Gießen, Titel der Habilitation: "Talentwicklung u. Eiszeitklima im nordöstl. Spanien"
  • 01.04.1927-30.06.1929, Assistent, Norbert Krebs, Universität Berlin
  • 28.02.1928, Umhabilitation, Universität Berlin
  • 28.02.1928-30.06.1929, Privatdozent, Universität Berlin
  • 01.07.1929-31.10.1930, Lehrstuhlvertreter, Universität Berkeley, California
  • 01.11.1930-30.04.1931, Assistent, Universität Berlin
  • 11.08.1931-31.10.1935, Außerordentlicher Professor, Universität Berlin
  • 01.05.1931-31.10.1934, Lehrbeauftragter, Universität Canton (China)
  • 01.11.1935-1945, Ordentlicher Professor, Universität Heidelberg, bis März 1936 ohne Bezüge beurlaubt, um Lehrauftrag in Berlin wahrnehmen zu können
  • 01.11.1935-30.03.1936, Ordentlicher Professor, Universität Berlin
  • um 01.10.1936-1945, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Geographisches Institut, Universität Heidelberg
  • 1939-1941, Dekan, Universität Heidelberg, Philosophische Fakultät
  • 1939-1945, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde
  • Ende 1945, Suspendierung, Universität Heidelberg, auf Veranlassung der Amerikanischen Militärregierung
  • nach 1945-1950, Mitarbeiter, Amt für Landeskunde Scheinfeld
  • 1939-1940, Übernahme einer Institutsleitung, Westdeutsche Forschungsgemeinschaft
  • Herbst 1949, Mitarbeiter, Akademie der Wissenschaften Heidelberg
  • 01.04.1949, Berufung, Ordentlicher Professor, Universität Saarbrücken, wegen fehlender amerikanischer Ausreisegenehmigung 1950 noch nicht angetreten
  • 01.04.1950-30.03.1952, Lehrbeauftragter, Geographisches Institut, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
  • 01.04.1952-21.01.1953, Lehrstuhlvertreter, Fritz Klute, Geographisches Institut, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
  • 22.01.1953-30.09.1964, Ordentlicher Professor, Universität Mainz, Philosophische Fakultät
  • 22.01.1953-30.09.1964, Übernahme einer Institutsleitung, Direktor, Geographisches Institut, Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität Mainz
  • 01.07.1963-30.08.1963, Gastprofessor, Middlebury College, Vermont (USA)
  • 01.10.1964, Emeritierung, Universität Mainz

Wissenschaftliche Mitgliedschaften

  • Verband Deutscher Hochschullehrer der Geographie

Biographisches

  • vor September 1914, Abitur, Humanistisches Gymnasium in Frankfurt a. M.
  • 17.09.1914-02.07.1918, Wehrdienst, Leutnant der Reserve, wurde dabei einmal schwer verwundet
  • 01.02.1934-26.08.1939, Politische Mitgliedschaft, NSDAP. Auslands-Organisation, Mitglied, Ortsgruppe einer deutschen Kolonie in China
  • 01.04.1935-1936, Referent, Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, in nebenamtlicher Tätigkeit
  • 1936, Vorsitzender, Verband Deutscher Hochschullehrer der Geographie
  • 26.08.1939-13.10.1945, Wehrdienst, Major der Reserve, zuerst als Frontsoldat, dann als Wehrgeograph
  • bis Oktober 1945, Gefangenschaft, Amerikanische Gefangenschaft
  • nach 1945, Mitarbeiter, München, bei einer kartographischen Firma

Weitere Informationen

  • Panzers Vater war der Heidelberger Ordinarius für Germanistik Friedrich Panzer.
  • Panzer war Führer der deutschen Delegation am Internationalen Geographenkongress in Amsterdam 1938.
  • Die Berufung vom 01. April 1949 als ordentlicher Professor an die Universität des Saarlandes in Saarbrücken kam nicht zustande, da Panzer keine Ausreisegenehmigung der amerikanischen Besatzungsbehörden erhielt. Der Lehrstuhl in Saarbrücken wurde mit einem französischen Professor besetzt, die Ernennung Panzers jedoch nicht zurückgenommen.
  • Am 7. Januar 1953 stimmte das Württ. Kultministerium dem Antrag zur erneuten Verleihung der Lehrbefugnis zu, welche Panzer 1945 auf Befehl der amerikanischen Militärbehörde entzogenen worden war.

Quellen

  • Panzer, Wolfgang, Universitätsarchiv Mainz, Best. 64, Nr. 1431

Veröffentlichungen von Wolfgang Panzer (Auswahl)

Panzer, Wolfgang, Studien zur Oberflaechengestalt des oestlichen Taunus, Diss., o. O.

Veröffentlichungen über Wolfgang Panzer (Auswahl)

Drüll, Dagmar, Heidelberger Gelehrtenlexikon. [...]: 1933 - 1986, Berlin, Springer, 2009.
Zitierhinweis

Wolfgang Panzer, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/c29904a9-dd6c-4989-870d-871761d48dda. (Zugriff am 19.04.2024)

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