Christoph Wiese

Lic. iur., Dr. iur. Christoph Ignaz Wiese

Geb. in Eltville am Rhein

Gest. in Eltville am Rhein

GND: 1053511817; VIAF: 309633673

Lehrtätigkeit in Mainz

  • seit 1783, Professur für Recht, Juristische Fakultät
  • seit 1791, Professur für Feudalrecht, Juristische Fakultät

Fachgebiete: Rechtswissenschaften, Lehensrecht

Akademische Laufbahn

  • bis 06.09.1773, Studium, Universität Mainz (1477-1798), Philosophie, zum bacc. phil
  • nach 06.09.1773, Studium, Universität Heidelberg, Philosophie
  • bis 13.08.1781, Studium, Universität Mainz (1477-1798), Rechtswissenschaften
  • 10.09.1782, Lizenziat (juristisch), Juristische Fakultät, zum Lic. iur.
  • 25.10.1783, Außerordentlicher Professor, Juristische Fakultät, Professur für Recht
  • 15.11.1784, Promotion, Juristische Fakultät, zum Dr. iur. Titel der Dissertation: Programma Quo Testamentum Coram Satrapa Et Satrapiae Scriba Conditum Jure Statutario Moguntino Validum Esse Demonstrat
  • 1791, Ordentlicher Professor, Professur für Feudalrecht

Biographisches

  • nach 05.09.1782, Praktikant, Reichskammergericht, Wetzlar
  • Hofgerichtsrat, Mainzer Hofgericht

Weitere Informationen

  • Vater: Weinhändler
  • nach seinem Praktikum besuchte Wiese die Universitäten Gießen, Marburg, Göttingen, Jena, Erfurt, Bamberg, Erlangen und Würzburg
  • Wiese bewarb sich nach dem Tod von Johann Heinrich Vogt um dessen Professur für das Naturrecht und der praktischen Philosophie in Mainz
  • Nach der Auflösung der Universität Mainz lebte Wiese zunächst in Aschaffenburg auf bevor er nach Mainz zurückkehrte und sich schließlich in Eltville zur Ruhe setze

Namensvarianten

  • Christophorus Ignatius Wiese

Quellen

  • Protokoll der Juristischen Fakultät 1680-1789, Stadtarchiv Mainz, Best. 18/150

Veröffentlichungen von Christoph Wiese (Auswahl)

Waldmann, Philipp, Biographische Nachrichten von den Rechtslehrern auf der hohen Schule zu Mainz im achtzehnten Jahrhunderte, Mainz, Wailandt, 1784.
Wiese, Christoph Ignaz, Programma Quo Testamentum Coram Satrapa Et Satrapiae Scriba Conditum Jure Statutario Moguntino Validum Esse Demonstrat, Diss., Moguntiae, 1784.

Veröffentlichungen über Christoph Wiese (Auswahl)

Benzing, Josef, Verzeichnis der Professoren der alten Universität Mainz, Mainz, 1986.
Praetorius, Otfried, Professoren der kurfürstlichen Universität Mainz 1477-1797, in: Familie und Volk. Zeitschrift für Genealogie und Bevölkerungskunde, 3+4 (1952).
Schmidt-Scharff, Werner, Die Matrikel der Praktikanten am Reichskammergericht in Wetzlar 1683-1806, in: Archiv für Sippenforschung, 11 (1934), S. 297 ff.
Scriba, Heinrich Eduard (Hrsg.), Biographisch-literarisches Lexikon der Schriftsteller des Großherzogtums Hessen, Darmstadt, Leske, 1831.
Waldmann, Philipp, Biographische Nachrichten von den Rechtslehrern auf der hohen Schule zu Mainz im achtzehnten Jahrhunderte, Mainz, Wailandt, 1784.
Zitierhinweis

Christoph Wiese, in: Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz. URI: http://gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de/id/dd548098-08dd-4ee3-8b36-05d8a925a70e. (Zugriff am 18.04.2024)

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Quelle: Stadtarchiv Mainz, Protokoll der juristischen Fakultät 1680-1789, S. 98v.